Gestern hat mir eine NeuroLetter-Abonnentin geschrieben, dass Sie sich wundere, warum die kostenlosen Suggestionen in der Du-Form aufgenommen seien. Sie selber verwendet immer Ich-Suggestionen und wollte jetzt den Grund für das „Du“ wissen.
Im Prinzip sind Ich-Suggestionen die Stärksten. Niemand außer Ihnen selbst kann über Sie „Ich bin“ sagen. Das weiß Ihr Unterbewusstsein und misst solchen Sätzen eine große Bedeutung zu.
Allerdings mit einer Ausnahme:
Dies gilt nur, wenn diese Sätze auch wirklich von Ihnen selbst kommen. Sobald eine fremde Stimme zu Ihnen „Ich bin“ sagt, nehmen Sie das längst nicht so ernst bzw. beziehen es nicht auf sich selbst. Das gilt umso mehr, wenn die Stimme eine männliche ist, die Höhrerin aber eine Frau!
Deswegen ist es bei Fremdsuggestionen, also Suggestionen, die von anderen gesprochen werden, meist besser, die Du-Form zu wählen. Wenn Sie sich selbst die Suggestionen im Kopf vorsagen oder sie auf Band aufnehmen, wählen Sie dagegen eher die Ich-Form. Da gibt es ja auch keine Identifikationsschwierigkeiten.
Manche Menschen, meist die, die besonders suggestiv sind, kommen auch mit fremden Ich-Suggestionen gut zurecht. Finden Sie deshalb raus, was Ihnen am angenehmsten ist. Prinzipiell fährt man aber mit dem erklärten Schema am Besten.
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